Arbeitsunfall bei BASF in Ludwigshafen: Mann mit Chemikalie benetzt – Klinik
Ludwigshafen - Bei einem schweren Arbeitsunfall auf dem BASF-Werksgelände hat sich ein Mitarbeiter mit ätzender Ameisensäure benetzt. Er liegt stationär in einer Klinik:
Folgenschwerer Arbeitsunfall am frühen Montagnachmittag (2. Januar) bei der BASF in Ludwigshafen. Wie der Chemie-Riese mitteilt, ist es gegen 14 Uhr aus bislang unbekannter Ursache in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF bei Wartungsarbeiten zu einem lokalen Austritt einer geringen Menge Ameisensäure gekommen.
Arbeiter benetzt sich auf BASF-Werksgelände mit Ameisensäure – Krankenhaus
Ein Mitarbeiter benetzt sich mit der gesundheitsgefährdenden Säure. Nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt der BASF wird er schließlich in ein umliegendes Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen.
Ameisensäure ist ein Hilfsstoff für die Herstellung von Polyisobutenoxoprodukt. Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Giftig bei Einatmen.
- Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
- Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
Nach Arbeitsunfall bei BASF – Behörden sind informiert
Die zuständigen Behörden sind, wie immer bei derlei Vorfällen, laut BASF über den Arbeitsunfall entsprechend informiert.
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Erst am 11. Oktober 2022 hat es bei einem Unfall zwischen einem Bus und einem Lkw im Werksteil Nord der BASF zehn Verletzte gegeben – darunter zwei Schwerverletzte. (pek mit PM)