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Zentrales Impfzentrum Heidelberg: Termine, Anfahrt, Ablauf – alle Infos

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Von: Florian Römer

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Blick auf das zentrale Impfzentrum Heidelberg im Patrick-Henry-Village (PHV).
Zentrales Impfzentrum Heidelberg im Patrick-Henry-Village. © privat

Heidelberg - Corona-Impfstoffe sind zugelassen, die Massenimpfung im Zentralen Impfzentrum im Patrick-Henry-Village hat begonnen. Alle Infos zur Terminvergabe, Impfung und Anfahrt:

Update vom 11. Juni: Ab Montag (14. Juni) bekommen Impflinge im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) Heidelberg digitale Impfnachweise. Diese können über entsprechende Smartphone-Apps (CovPass oder CoronaWarn-App) ausgelesen werden. Das teilt der Rhein-Neckar-Kreis mit. Impflinge, die bereits ihre Zweitimpfung im ZIZ erhalten haben, bekommen den digitalen Impfnachweis per Post zugeschickt. Weitere Infos zum digitalen Impfnachweis unter digitaler-impfnachweis-app.de.

Zentrales Impfzentrum Heidelberg: Im Mai gibts Moderna statt BioNTech

Update vom 5. Mai: Ab Mittwoch (5. Mai) wird im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) Heidelberg im Patrick-Henry-Village für voraussichtlich zwei Wochen der mRNA-Impfstoff von Moderna anstelle von BioNTech verimpft. Alle gebuchten Impftermine bleiben bestehen, teilt das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit. Grund für den Wechsel der Impfstoffe, der nur die Erstimpfung betrifft, ist eine Verschiebung der angekündigten Liefermenge durch BioNTech/Pfizer. „Für einen begrenzten Zeitraum – aktuell gehen wir von rund zwei Wochen aus – erhalten Personen, auf deren Terminbestätigung der Impfstoff von BioNTech vermerkt ist, stattdessen den des Herstellers Moderna. Aus medizinischer Sicht ist das unproblematisch, denn dieses Vakzin ist wie der Impfstoff von BioNTech ein mRNA-basierter Impfstoff mit ähnlicher Wirksamkeit, der zudem ein vergleichbares Nebenwirkungsprofil hat“, erklärt der ärztliche Leiter der Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises, Christoph Schulze.

Der kurzfristige Ausfall des BioNTech-Vakzins kann durch den Einsatz von Moderna kompensiert werden. Aufgrund der einfacheren Handhabung war Moderna bislang primär für Impfungen durch die Mobilen Impfteams im Einsatz. Ein Anrecht auf eine Impfung mit dem angegeben Impfstoff habe man nicht, betont der Kreis. Die Zweitimpfung soll dann, wie geplant, mit BioNTech durchgeführt werden.

Heidelberg öffnet Kreisimpfzentrum im Pfaffengrund

Update vom 21. Januar: Mit dem Kreisimpfzentrum der Stadt Heidelberg am Gesellschaftshaus Pfaffengrund steht den Bürgern jetzt eine weitere Anlaufstelle zur Schutzimpfung gegen Corona zur Verfügung. In der Rhein-Neckar-Region gibt es damit jetzt fünf Impfzentren. Termine unter www.impfterminservice.de oder Telefon 116 117.

Zentrales Impfzentrum Heidelberg: So kommt man hin

Update vom 14. Januar: Ab sofort ist die Anbindung des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village (PHV) auch für den Radverkehr ausgeschildert. Aus Richtung der Heidelberger Innenstadt von der Montpellierbrücke kommend, können Radfahrende wie folgt zum ZIZ/PHV gelangen:

Neben den zusätzlich aufgestellten Verkehrsschildern können sich Radfahrende aber auch an der grünen, überregionalen Radwegweisung bis zum PHV orientieren.

Heidelberg: So viele Menschen haben sich schon impfen lassen

Update vom 8. Januar: Am 27. Dezember wurde das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg in Betrieb genommen. Mittlerweile konnten dort sowie durch die angeschlossenen Mobilen Impfteams bereits über 7.000 Personen geimpft werden (Stand: 07. Januar 2021) Wer impfberechtigt ist, legt die Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 des Bundesministeriums für Gesundheit fest.

Höchste Priorität haben hierbei unter anderem Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben sowie Personen, die in stationären Einrichtungen betreut werden oder tätig sind. Ebenso impfberechtigt ist besonderes Gesundheitspersonal, beispielsweise in medizinischen Einrichtungen mit hohem Ansteckungsrisiko sowie in medizinischen Einrichtungen, in denen Patienten mit besonders hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf gepflegt oder behandelt werden.

Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg.
Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg. © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Grund für diese Priorisierung ist, dass zu Beginn nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen. Im Juli 2021 soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums ausreichend Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Wer zur impfberechtigten Bevölkerungsgruppe gehört und sich im ZIZ in Heidelberg impfen lassen möchte, benötigt zwingend einen Termin. Impftermine können in Baden-Württemberg ausschließlich online über die Website (www.impfterminservice.de) oder über die Patienten-Hotline 116 117 vereinbart werden. Dabei werden gleichzeitig die Termine für die Erst- und Zweitimpfung vergeben.

Heidelberg: Keine Impf-Termine über die Corona-Hotline

Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass über die Corona-Hotline 06221 522-1881 keine Impftermine gebucht werden können, sondern nur online oder über das vom Land beauftragte Callcenter. Informationen zum Impfprozess selbst sind über die Hotline 0711 904-39555 erhältlich.

Das Zentrale Impfzentrum Heidelberg befindet sich auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village in der South Gettysburg Avenue 45. Die PKW-Zufahrt erfolgt über die B 535 / Speyerer Straße / Abfahrt Sandhausen und ist gut ausgeschildert. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine Zufahrt über den Grasweg nicht möglich ist. Es besteht die Möglichkeit, das Zentrale Impfzentrum auch mittels Ruftaxi 1011 ab der Haltestelle Kirchheim Rathaus zu erreichen. Die regelmäßige Anbindung an die Haltestelle Kirchheim Rathaus ist aus der Innenstadt und vom Hauptbahnhof über die Straßenbahnlinie 26 und die Buslinie 33 gewährleistet.

Corona in Heidelberg: Alle Infos zur Impfung im Patrick-Henry-Village

Update vom 27. Dezember: Am Sonntag wird die erste Person aus Heidelberg im Impfzentrum ZIZ auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village geimpft. Dabei handelt es sich um Maria Lommatzsch, Stationsleiterin am Universitätsklinikum Heidelberg. „Für mich ist das ein echtes Weihnachtsgeschenk und es war wirklich aufregend“, sagt die Heidelbergerin nach der Impfung im Wartebereich des ZIZ. „Wir alle im Universitätsklinikum haben uns sehr gefreut, dass es endlich losgeht mit den Impfungen und ich hoffe, dass möglichst viele Menschen dieses Angebot annehmen, um der Pandemie ein Ende zu setzen“, so Maria Lommatzsch.

Weitere impfberechtigte Personen können ab sofort online auf https://www.impfterminservice.de/impftermine oder telefonisch unter der 116117 selbst einen freien Termin wählen und buchen. 

Maria Lommatzsch, Stationsleiterin am Universitätsklinikum Heidelberg, war am Sonntag, 27. Dezember, erste Person überhaupt, die im Zentralen Impfzentrum auf PHV in Heidelberg geimpft wurde
Maria Lommatzsch, Stationsleiterin am Universitätsklinikum Heidelberg, war am Sonntag, 27. Dezember, erste Person überhaupt, die im Zentralen Impfzentrum auf PHV in Heidelberg geimpft wurde © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis/GRN

„Es macht aber keinen Sinn, sich einen Termin zu sichern, wenn man von der Priorisierung her noch nicht an der Reihe ist. Die Impfberechtigung wird in den Impfzentren geprüft und wenn sie nicht vorliegt, wird die Person auch nicht geimpft“, stellt der Leiter des ZIZ in Heidelberg, Christoph Schulze, klar.

Zentrales Impfzentrum Heidelberg

Ehemaliger US-Supermarkt im Patrick-Henry-Village

South Gettysburg Avenue 45

69124 Heidelberg

Corona in Heidelberg: Alle Infos zum Impfstart im Patrick-Henry-Village

Update vom 24. Dezember: Kaum ist der Impfstoff des Mainzer Unternehmen BioNTech zugelassen, kann das Impfen in Heidelberg schon beginnen. Los geht es am Sonntag (27. Dezember). Zu verdanken ist dies den rechtzeitigen Vorbereitungen im Zentralen Impfzentrum im Patrick-Henry-Village.

Das ist ein echter Hoffnungsschimmer in dieser Pandemie – und mit dem Impfstoff sind wir erstmals in der Lage agieren statt nur reagieren zu können“, so Landrat Stefan Dallinger. Da nicht gleich zu Beginn so viel Impfstoff zur Verfügung steht, wird priorisiert.

Corona-Impfung in Heidelberg: Wer wird zuerst geimpft?

Zuerst werden Personen, die über 80 Jahre alt sind, Bewohnende sowie Mitarbeitende in Alten- und Pflegeeinrichtungen, Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko beziehungsweise Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, geimpft. Da die Impfung von Bewohner stationärer Alten- und Pflegeheime sowie dem Personal sehr wichtig ist, sind sogenannte Mobile Impfteams organisatorisch an die Impfzentren angegliedert. Sie sollen die Impfungen vor Ort in den Einrichtungen ermöglichen.

Corona-Impfung in Heidelberg: Mobile Teams impfen in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen

Die Mobilen Impfteams des ZIZ Heidelberg sind neben Einrichtungen im Rhein-Neckar-Kreis und im Stadtgebiet Heidelberg auch zuständig für die Impfungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen im Neckar-Odenwald-Kreis und im nördlichen Kreis Karlsruhe. Die Ermittlung der impfwilligen Bewohnenden sowie die entsprechende Aufklärung und Einbeziehung von Betreuerinnen und Betreuern braucht natürlich einen gewissen zeitlichen Vorlauf. „Aus diesem Grund haben wir bereits die stationären Einrichtungen um entsprechende Mitwirkung gebeten. Erste Rückmeldungen haben wir schon erhalten“, so Kuss weiter. Daher können schon an diesem Sonntag die Mobilen Impfteams die ersten Alten- und Pflegeeinrichtungen in der Region anfahren.

Corona-Impfung in Heidelberg: Wie kommt man an einen Termin?

Weitere impfberechtigte Personen können via Internet, App oder telefonisch selbst einen freien Termin wählen und buchen. Die technischen Möglichkeiten dazu sollen noch im Lauf der kommenden Woche freigeschaltet werden. „Es macht aber keinen Sinn, sich einen Termin zu sichern, wenn man von der Priorisierung her noch nicht an der Reihe ist. Die Impfberechtigung wird in den Impfzentren geprüft und wenn sie nicht vorliegt, wird die Person auch nicht geimpft“, stellt der Leiter des ZIZ in Heidelberg, Christoph Schulze, klar. Schulze leitet auch die Kreisimpfzentren in Sinsheim und Weinheim.

Corona-Impfung: Patrick-Henry-Village bereit für Impfstart – aber wann geht es los?

Erstmeldung vom 17. Dezember: Jetzt fehlt nur noch die Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). In Großbritannien und den USA wurde der mRNA-Impfstoff von Biontech und Pfizer bereits genehmigt, in den Staaten der EU wird der Corona-Impfstoff am 21. Dezember zugelassen. Und dann kann es in Deutschland auch schon mit Massenimpfungen gegen das Coronavirus losgehen. Die erste Lieferung von Impfdosen von BioNTech soll am Samstag (26. Dezember) in Deutschland eintreffen. Bundes- und europaweit will man am 27. Dezember mit den Impfungen starten.

Landrat Dallinger, UKHD-Vorstandsvorsitzender Prof. Autenrieth, OB Prof. Würzner, ZIZ-Leiter Schulze und Dezernentin Kuss im zentralen Impfzentrum in Heidelberg.
Landrat Dallinger, UKHD-Vorstandsvorsitzender Prof. Autenrieth, OB Prof. Würzner, ZIZ-Leiter Schulze und Dezernentin Kuss im zentralen Impfzentrum in Heidelberg. © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Aber wer wird zuerst geimpft? Und wo? Die Ständige Impfkommission (Stiko) am RKI hat für Deutschland einen 3-Stufen-Plan erarbeitet, der priorisiert, welche Bevölkerungsgruppen zuerst immunisiert werden sollen. Auch die Orte für den Impfstart stehen schon: Seit Ende November werden bundesweit Zentrale Impfzentren (ZIZ) geschaffen, die als erste Anlaufstelle für „Impflinge“ fungieren. In Baden-Württemberg wird es neun ZIZ geben, die ab Mitte Januar von 50 Kreisimpfzentren unterstützt werden sollen.

Heidelberg: Zentrales Impfzentrum im Patrick-Henry-Village startklar

Eines der Zentralen Impfzentren wurde im Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg eingerichtet und ist seit Mittwoch (16. Dezember) betriebsbereit. Bis zu 1.500 Menschen können sich im ehemaligen Supermarkt (PX) der früheren Militärsiedlung pro Tag impfen lassen, sobald ein Vakzin zugelassen ist. Von 7 bis 21 Uhr werden täglich 13 Ärzte und 12 medizinische Fachangestellte im Impfzentrum im Einsatz sein. Bis zu 100 Personen werden bei Vollauslastung im Zwei-Schicht-Betrieb im Einsatz sein. Fünf „mobile Teams“ aus drei oder vier Personen werden zudem vom ZIZ aus aufbrechen, um Patienten gegen Covid-19 zu immunisieren, die sich nicht mehr ins Impfzentrum begeben können ‒ wie beispielsweise Bewohner von Pflegeheimen.

Das Impfzentrum ist ein echter Lichtblick für alle Bürger, denn nun ist sichtbar, dass das Impfen bald Realität wird“, sagte Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises. Der Kreis wird das Zentrum im Auftrag des Landes betreiben. In einem „Kraftakt“ hatte der Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam mit der Stadt Heidelberg und der Universitätsklinik ab dem 26. November aus dem Boden gestampft, erklärte Doreen Kuss, Dezernentin für Ordnung und Gesundheit beim Landratsamt. Die Stadt hatte sich um die Ertüchtigung des Gebäudes und die Infrastruktur gekümmert. Auf einer Grundfläche von rund 3.700 Quadratmetern wurden rund 50 Kilometer Kabel verlegt. 35 Schreibtische, 45 kleinere Tische und 300 Stühle wurden aufgestellt, Monitore für die Impfaufklärung aufgehängt.

Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte den Einsatz von Stadtwerken, Fachämtern, Feuerwehr, THW und vielen weiteren Ehrenamtlichen, die „quasi Tag und Nacht gearbeitet“ haben, um die Infrastruktur für jeden Schreibtisch und die 16 Impfkabinen im ZIZ sicherzustellen. Es sei wichtig gewesen, das Impfzentrum möglichst nah an der Uniklinik und all ihrer Expertise zu haben, so das Stadtoberhaupt. „Wir haben nun die Voraussetzungen geschaffen, um schnell viele Menschen impfen zu können. Das ist ein enormer Schritt zurück in ein Leben, wie wir es vor der Pandemie kannten“, so Würzner.

Heidelberg: Einbahnstraßensystem im Impfzentrum auf PHV

Im ZIZ gibt es ein Einbahnstraßensystem, dass die „Impflinge“ durch die einzelnen Stationen führt, beschrieb Christoph Schulze, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, des Impfprozesses. An der Anmeldung werden unter anderem Termin und Impfberechtigung kontrolliert, ehe es in eine Registrierungskabine geht, in der die notwendigen Daten erfasst werden. In einem Gruppenraum für bis zu acht Menschen informiert ein Video über die anstehende Schutzimpfung.

In einem Gruppenraum des zentralen Impfzentrums im Patrick-Henry-Village in Heidelberg informiert ein Video über die Schutzimpfung.
In einem Gruppenraum informiert ein Video über die Schutzimpfung. © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Anschließend geht es zu einem Aufklärungsgespräch mit einem Arzt in eine Einzelkabine. Nach schriftlichem Einverständnis bekommt der Impfling in der nächsten Kabine das Vakzin verabreicht. Damit ist es aber noch nicht getan. Bis zu 30 Minuten müssen Geimpfte nach der Immunisierung noch im Wartebereich bleiben. Für den Fall plötzlich auftretender Beschwerden nach der Impfung gibt es direkt daneben einen Sanitätsraum. Insgesamt eine Stunde dauert der Impfprozess, schätzt man beim Landratsamt. Nach aktuellem Kenntnisstand muss man sich nach 21 Tagen ein zweites Mal impfen lassen.

Impfzentrum Heidelberg: Logistischer Aufwand für BioNTech-Vakzin

Als erster Impfstoff wird wohl das mRNA-Vakzin des Mainzer Unternehmens BioNTech zum Einsatz kommen, denkt Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Da der Impfstoff bei minus 80 Grad transportiert und gelagert werden muss, stelle er „Anwender vor logistische Herausforderungen“. Das Vakzin werde zunächst in „speziell überwachten Tiefkühlschränken am UKHD zwischengelagert und dann nach Bedarf und in lückenloser Wahrung der Kühlkette an das ZIZ ausgeliefert“, verrät Autenrieth. Vor der Injektion wird der Impfstoff aufgetaut und anschließend mit Kochsalzlösung „aufgefüllt“.

Für den Erfolg des Vakzins und eine schnelle Rückkehr ins „normale Leben“ sei eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung wichtig, betonten Dallinger, Würzner und Autenrieth. Jeder zugelassene Impfstoff habe ein „sehr umfangreiches Prüf- und Testverfahren“ hinter sich: „Die Bevölkerung kann sich darauf verlassen, dass die Präparate wirksam und sicher sind.“ Der Weg zurück in die Normalität führe nur über die Impfung. (rmx)

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