Nach derzeitigem Stand und vorausgesetzt, dass keine weiteren Schäden mehr behoben werden müssen, werden Straßenbahnen und Kraftfahrzeuge wieder ab dem 14. September zwischen der Mundenheimer Straße und dem Berliner Platz fahren können.
Update vom 13. Juli: Vier Wochen nach Beginn des Abrisses zieht Bauleiter Stefan Feldmann gegenüber der Rheinpfalz eine positive Bilanz: Das erste Etappenziel, die Passage Mundenheimer Straße/Berliner Platz wieder zu eröffnen, sei erreicht worden. Im September sollen auch Busse, Autos und Straßenbahnen wieder passieren können. Aktuell wird das nächste Brückenbauwerk in Höhe des Plantanenhains abgerissen. Man sei gut in der Zeit und zuversichtlich den Abriss der Hochstraße Süd bis Ende Oktober zu bewältigen.
Seit Abrissbeginn wurden 200.000 Liter Wasser an der Baustelle verbraucht. Beim Abriss der Hochstraße Süd wird es zur Staubminimierung eingesetzt.
Update vom 7. Juli: Ab Mittwoch (8. Juli), also nach fast neunmonatiger Sperrung, wird der Durchgang zwischen Berliner Platz und Mundenheimer Straße für Fußgänger und Radfahrer wieder freigegeben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Baggermatratzen ihren Zweck erfüllt haben und es durch den Abriss keine Schäden am Asphalt gegeben hat. Zurzeit werden im Bereich des Durchgangs die letzten Baugeräte entfernt und dann die Bauzäune aufgebaut, die den Durchgang begrenzen. Zudem transportieren LKW die Baggermatratzen vom Berliner Platz ab. Ab Mittwoch beginnen dann auch die Arbeiten an den Ampeln durch die Stadt und die Installation von Leitungsmasten durch die rnv.
Gleichzeitig geht der Abriss der Pilzhochstraße weiter: Noch am Donnerstag (9. Juli) beginnen die Abbrucharbeiten am Teilbauwerk 168. Dies ist das Teilstück der Pilzhochstraße unmittelbar im Bereich des Platanenhains. Derzeit werden die letzten Stützen unter das benachbarte Bauwerk 167 gefahren, damit das Bauwerk 168 rückgebaut werden kann. Außerdem wird der Asphalt auf dem Brückenteil abgesaugt und die Leitplanken werden abgebaut. Sobald dies abgeschlossen ist, treten wieder die großen Abrissbagger in Aktion.
Gearbeitet wird an Werktagen, also von Montag bis Samstag, in einem Zeitrahmen von 7 bis 20 Uhr. Sonntags- und Nachtarbeiten wird es hier nicht geben. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Die betroffenen Anwohner*innen werden noch gesondert mit einem Schreiben der Stadtverwaltung über den Stand der Arbeiten informiert.
Update vom 6. Juli: Die Passage am Berliner Platz ist bald wieder offen und die Arbeiten an Pilzhochstraße schreiten voran. Das teilt die Stadt Ludwigshafen am Montag mit. Erstmals seitdem der Durchgang unter der einsturzgefährdeten Pilzhochstraße im November des vorigen Jahres gesperrt werden musste, können Fußgänger und Radfahrer ab Mittwochmittag (8. Juli) wieder von der Mundenheimer Straße über den Berliner Platz zur Innenstadt.
Die Abrissfirma entfernt derzeit noch Baggermatratzen und Schutt in dem Bereich hinter dem Faktorhaus. „Nach dem erfolgreichen Abriss des ersten Teilstückes ist dies eine Nachricht, die mich zuversichtlich stimmt, dass jetzt auch alle weiteren Schritte zügig vorangehen. Ich danke allen für ihre Geduld. Jetzt müssen keine Umwege mehr in Kauf genommen werden und man gelangt wieder schnell und direkt in die City“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Es gibt dann einen mit Zäunen zur Baustelle gesicherten 2,50 Meter breiten Weg, auf dem sich Fußgänger und Radfahrer, die ihr Rad schieben müssen, begegnen können.
Die Arbeiter der Abrissfirma konzentrieren sich jetzt auf den Abriss der Pilzhochstraße in Höhe der Sparkasse an der Dammstraße. Hier muss der Bahndamm speziell mit einer zwei Meter hohen Wand geschützt werden. Der Zeitplan sieht vor, dass Autos den Durchgang ab August in eine Richtung zum Berliner Platz hin wieder befahren können und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) den Straßenbahnbetrieb im September wieder aufnimmt.
Update vom 4. Juli: Nachdem das erste Teilstück der Hochstraße-Süd nun abgerissen ist, müssen noch die Baggermatratzen weggeräumt werden. Das passiert am Samstag (4. Juli) und am Montag (6. Juli). Gestern sind die ersten Holzbalken im Bereich der Auffahrt auf die Konrad-Adenauer-Brücke abtransportiert worden. Die Firma arbeitet sich nun bis zur Mundenheimer Straße vor. Die Stadtverwaltung wird das Gelände abschließend voraussichtlich am späten Montagnachmittag begutachten und dann über den Zeitpunkt der Öffnung entscheiden. Etwa 2.000 Baggermatratzen müssen abtransportiert oder verlegt werden.
Update vom 24. Juni: Zwei Wochen nachdem der erste Abrissbagger ins Rollen kam, geht der aufwendige Teilabriss der Hochstraße Süd voran. Auf der Baustelle inmitten von Ludwigshafen stapelt sich am Mittwoch (24. Juni) der Schutt der mächtigen Betonkonstruktion, der zum Abtransport bereitsteht. Die Stadtverwaltung hofft, dass ein wichtiger Durchgang für Fußgänger bald geöffnet werden kann. Dies sei aber unter anderem abhängig vom Zustand des Asphalts nach der Demontage, hieß es.
Update vom 18. Juni: „Wenn alles nach Plan verläuft“ wird am 6. Juli der Durchgang der Mundenheimer Straße zum Berliner Platz für Fußgänger und Radfahrer geöffnet. Das teilt die Stadt Ludwigshafen am Dienstagnachmittag mit. „Dies ist aber abhängig vom Zustand des Asphalts nach dem Abriss und kann erst beurteilt werden, wenn der gesamte Schutt abgefahren und alle Stützen sowie Baggermatratzen entfernt wurden“, heißt es weiter.
Die Abfahrt in Ludwigshafen des Schutts läuft bereits seit Montag. Als nächster Schritt folgt nun noch der Abriss des Bauwerks 154 am Faktorhaus. Auch hier wird der Schutt anschließend beprobt und dann abtransportiert.
Die Öffnung des Durchgangs der Mundenheimer Straße für den Verkehr erfolgt nun in einzelnen Schritten. In der ersten Phase wird ein Durchgang für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Etwa vier Wochen später, wenn die Masten für die Ampeln und die Fahrleitung gebaut sind, könnten dann in der zweiten Phase auch wieder Autos von der Mundenheimer Straße in Richtung Berliner Platz in Ludwigshaen rollen. Dies setzt voraus, dass die Fahrbahn keine größeren Schäden vom Abriss davongetragen hat. Zudem bleibt der Durchgang bis auf Weiteres eine Einbahnstraße in Richtung Berliner Platz. Dies ist auch darin begründet, dass durch weitere Baumaßnahmen rund um den Berliner Platz ein Verkehrsfluss in beide Richtungen schwer umsetzbar ist.
Wiederum vier Wochen nach der Öffnung für Autos, könnten ab voraussichtlich Anfang September in Phase drei auch wieder die Straßenbahnen und Busse der rnv fahren. Bis dahin wird noch die Signaltechnik installiert und die Oberleitungen in Ludwigshafen gespannt. Auch hier ist Voraussetzung für diesen Zeitplan, dass beim Abriss die Schienen nicht beschädigt wurden. Während allen Phasen kann es auch immer wieder zu kurzfristigen Sperrungen des Durchgangs kommen. Dies ist aus Sicherheitsgründen unumgänglich.
Als nächster Abschnitt steht dann das Bauwerk 168 in Höhe der Sparkasse vor dem Abriss. Allerdings kann hier noch kein genauer Zeitrahmen genannt werden, da zuerst das Bauwerk 167 beim Mosch-Hochhaus abgestützt und vorbereitet werden muss. Erst dann kann der Asphalt auf Bauwerk 168 abgefräst, die Querkraftkopplungen getrennt und schließlich mit dem Abriss begonnen werden.
Erstmeldung vom 17. Juni: Ein 70-Tonnen-Abrissbagger „knabbert“ sich Stück für Stück durch die Pilzhochstraße. Um das unmittelbar neben der Pilzhochstraße gelegene Faktorhaus zu schützen, werden eigens Schutzmatten per Kran in Stellung gebracht. Am 14. Juni ist dann das erste und schwierigste Teilstück der Hochstraße in Ludwigshafen abgerissen. „Wir konnten hier ein besonderes und eigens für die schwierige Konstruktion und die dicht bebaute innerstädtische Lage entwickeltes Verfahren sicher und erschütterungsarm umsetzen. Ich bin wirklich froh und glücklich, dass alles so gut geklappt hat", so Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen.
Es laufen nun die Nacharbeiten zwischen der Mundenheimer Straße und dem Berliner Platz. Die Abrissfirma muss die massiven Pilz-Pfeiler mit einem schweren Hammermeißel abbrechen. Hier hat sich der Rückbau der Hochstraße Süd etwas schwieriger als erwartet dargestellt, sodass nun noch einmal schweres Gerät zum Einsatz kommt. Zudem muss aufgrund einer Unachtsamkeit während der Abrisses ein Teil des Abbruchmaterials nochmal eigens getrennt werden. Ein Bagger hatte ein Teilstück samt Asphalt und Randbebauung versehentlich abgebrochen. Geplant und auch sonst so praktiziert war, dass der abgefräste Asphalt im Vorfeld weggeschaufelt und vom Betonabbruch getrennt wird. Nun trennt ein eigens eingesetzter Sieblöffelbagger dieses Abbruchmaterial.
Am Montag (22. Juni) gehen dann der Abriss im Bereich am Faktorhaus weiter. Zuvor müssen noch Schuttberge in Ludwigshafen weggeräumt werden, damit die Bagger genug Platz haben. Sobald dann in diesem Bereich alles abgebrochen und entsorgt ist, wenden sich die Bagger dem westlichen Teilstück der Hochstraße Süd zu. Die Stadtverwaltung beginnt bereits in den kommenden Tagen damit, den Unterboden zu inspizieren und die Öffnung für den Verkehr vorzubereiten. Sie geht davon aus, dass als erstes die Verbindungen für Fuß- und Radverkehr wieder eingerichtet werden. Dies soll, wenn alles klappt, im Juli der Fall sein.
Wegen der Abrissarbeiten der Hochstraße Süd sind die beiden Durchfahrten Mundenheimer Straße und Berliner Straße für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Auch das Parken unter dem Abschnitt Pilzhochstraße ist nicht mehr erlaubt. Ebenso kann die Rampe der Straßenbahn zur Konrad-Adenauer-Brücke nicht mehr genutzt werden.
Fußgänger können den Durchgang an der Walzmühle und S-Bahnhof Mitte nutzen. Rad-, Lkw- und Autofahrer müssen über die Lagerhausstraße/Rheinallee/Rheinuferstraße und Saarlandstraße ausweichen. Die Straßenbahnverbindung Richtung Mannheim ist weiterhin über die Kurt-Schumacher-Brücke möglich.
In der Innenstadt von Ludwigshafen entsteht ein neues Gebäude für die Pfalzwerke AG. Der Spatenstich findet mit Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck statt.
jol